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Der Kauf einer Immobilie ist für viele Menschen die größte Investition ihres Lebens. Die Finanzierung findet in der Regel über einen Immobilienkredit statt. Neben dem eigentlichen Kaufpreis fallen einige weitere Kosten an, die nicht zu unterschätzen sind: die sogenannten Kaufnebenkosten. Diese können je nach Bundesland und Kaufpreis schnell mehrere tausend bis zehntausende Euro betragen. Gerade für Käufer mit begrenztem Eigenkapital stellt sich daher häufig die Frage, wie diese zusätzlichen Ausgaben finanziert werden können. Eine mögliche Lösung ist die Kaufnebenkostenfinanzierung. Wir erklären Ihnen nachfolgend, was genau darunter zu verstehen ist und welche Kaufnebenkosten es gibt. Zudem wird erläutert, was diese Kosten für Ihre Immobilienfinanzierung bedeuten.

Eine Kaufnebenkostenfinanzierung ist ein spezieller Bestandteil der Immobilienfinanzierung. Dort werden zusätzlich zum eigentlichen Kaufpreis auch die anfallenden Nebenkosten über ein Baudarlehen finanziert. Klassischerweise verlangen Banken meistens, dass Kaufnebenkosten aus dem Eigenkapital bezahlt werden. Das liegt daran, dass diese Kosten den Wert der Immobilie nicht steigern und bei einer Zwangsversteigerung nicht refinanzierbar sind.

Bei der Kaufnebenkostenfinanzierung handelt es sich daher meistens um ein höheres Hauptdarlehen mit entsprechendem Risikoaufschlag. Selten nehmen Kreditnehmer für die Bau- oder Kaufnebenkosten stattdessen ein zusätzliches Darlehen auf. Je geringer der Eigenkapitalanteil, desto höher ist das Ausfallrisiko für die Bank. Desto höher wiederum fallen in der Regel auch die Zinsen für den Kredit aus. Bei einer Anschlussfinanzierung sind diese Kosten nicht relevant, da in der Regel bereits längere Zeit ein Haus existiert.

Eine solche Finanzierung kommt besonders für Käufer infrage, die zwar über ein stabiles Einkommen verfügen. Sie haben jedoch nicht ausreichend Eigenkapital angespart, um die Nebenkosten aus eigener Tasche zu bezahlen. Wichtig zu beachten ist: Nicht jede Bank bietet diese Finanzierung an, und sie ist mit höheren Anforderungen und Kosten verbunden.

Das sind die Kaufnebenkosten beim Hauskauf

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Kaufnebenkostenfinanzierung - Das sind die Kaufnebenkosten beim Hauskauf

Beim Erwerb einer Immobilie in Deutschland fallen mehrere Nebenkosten an, die zusätzlich zum Kaufpreis zu zahlen sind. Diese Kaufnebenkosten variieren je nach Region, Kaufpreis und individuellen Gegebenheiten, liegen aber typischerweise zwischen 10 und 15 % des Kaufpreises. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Nebenkosten im Überblick mit einer kurzen Erläuterung:

Grunderwerbsteuer: Die Grunderwerbsteuer nimmt oft den größten Einzelposten bei den Kaufnebenkosten ein. Sie fällt beim Erwerb einer Immobilie an und muss vom Käufer an das Finanzamt gezahlt werden. Die Höhe der Steuer variiert je nach Bundesland und liegt derzeit (Stand 2025) zwischen 3,5 und 6,5 % des Kaufpreises. Es kann also aus Kostengründen lohnen, sich für ein bestimmtes Bundesland zu entscheiden, wenn Sie bei der Wahl des Ortes etwas flexibler sind. Beispiel: Bei einem Hauskaufpreis von 400.000 € und einem Steuersatz von 6,5 % (z. B. in Nordrhein-Westfalen) ergibt sich eine Grunderwerbsteuer in Höhe von 26.000 €. Die Steuer wird in der Regel nach Unterzeichnung des notariellen Kaufvertrags fällig. Erst nach deren Zahlung wird der Käufer ins Grundbuch eingetragen.

Notarkosten: In Deutschland ist ein Immobilienkauf ohne notarielle Beurkundung nicht möglich. Der Notar beurkundet den Kaufvertrag, übernimmt die Kommunikation mit dem Grundbuchamt und sorgt für die rechtssichere Abwicklung des Kaufs. Die Notarkosten betragen in der Regel etwa 1,0 bis 1,5 % des Kaufpreises. Je nach Komplexität des Kaufvertrags oder weiteren Leistungen (z. B. Erstellung des Vertrags, Treuhandkonten) können sie auch leicht darüber liegen. Beispiel: Bei einem Kaufpreis von 400.000 € liegen die Notarkosten bei etwa 4.000 bis 6.000 €.

Grundbuchkosten: Die Eintragung des neuen Eigentümers ins Grundbuch sowie die Löschung bestehender Belastungen (z. B. alte Hypotheken des Verkäufers) verursachen zusätzliche Kosten. Diese Grundbuchkosten belaufen sich auf etwa 0,5 % des Kaufpreises. Beispiel: Für ein Haus mit einem Kaufpreis von 400.000 € ergeben sich Grundbuchkosten von etwa 2.000 €. Diese Kosten werden ebenfalls durch den Notar veranlasst, der die entsprechenden Eintragungen beim Grundbuchamt beantragt.

Maklerkosten (Courtage): Sofern ein Immobilienmakler beim Kauf beteiligt ist, fällt eine Maklerprovision an. Seit Dezember 2020 gilt bei Wohnimmobilien die sogenannte „Halbteilung“: Käufer und Verkäufer teilen sich die Provision zu gleichen Teilen, sofern der Makler vom Verkäufer beauftragt wurde. Die Höhe der Courtage variiert je nach Region und Vereinbarung und liegt insgesamt meist zwischen 3 und 7,14 % (inkl. MwSt.) des Kaufpreises. Beispiel: Bei einem Gesamtsatz von 7,14 % (3,57 % je Partei) und einem Kaufpreis von 400.000 € ergibt sich für den Käufer eine Courtage von etwa 14.280 €. Bei gewerblichen Objekten oder wenn der Käufer selbst den Makler beauftragt, kann die vollständige Provision auf den Käufer entfallen.

Das zählt alles zu Kaufnebenkosten und das nicht

Es gibt im Zusammenhang mit dem Hauskauf neben dem reinen Kaufpreis noch eine Reihe weiterer Kosten, die jedoch offiziell nicht alle zu den Kaufnebenkosten gerechnet werden. Zu den klassischen Kaufnebenkosten zählen ausschließlich:

  • Grunderwerbsteuer
  • Notarkosten
  • Grundbuchkosten
  • Maklerprovision (wenn zutreffend)
Diese Kosten sind gesetzlich bzw. vertraglich vorgeschrieben und werden unabhängig vom Zustand der Immobilie oder weiteren Planungen fällig. Sie sind daher bei jeder Kalkulation eines Immobilienkaufs zwingend zu berücksichtigen. Nicht zu den Kaufnebenkosten zählen hingegen andere Ausgaben, die im Zuge des Immobilienerwerbs zwar ebenfalls auftreten, aber nicht direkt mit dem rechtlichen Erwerb der Immobilie zusammenhängen. Dazu gehören unter anderem die folgenden Aufwendungen:
  • Maklerkosten (Courtage): Sofern ein Immobilienmakler beim Kauf beteiligt ist, fällt eine Maklerprovision an. Seit Dezember 2020 gilt bei Wohnimmobilien die sogenannte „Halbteilung“: Käufer und Verkäufer teilen sich die Provision zu gleichen Teilen, sofern der Makler vom Verkäufer beauftragt wurde. Die Höhe der Courtage variiert je nach Region und Vereinbarung und liegt insgesamt meist zwischen 3 und 7,14 % (inkl. MwSt.) des Kaufpreises. Beispiel: Bei einem Gesamtsatz von 7,14 % (3,57 % je Partei) und einem Kaufpreis von 400.000 € ergibt sich für den Käufer eine Courtage von etwa 14.280 €. Bei gewerblichen Objekten oder wenn der Käufer selbst den Makler beauftragt, kann die vollständige Provision auf den Käufer entfallen.
  • Renovierungs- oder Sanierungskosten: Viele Immobilienkäufer planen vor dem Einzug Renovierungen oder Sanierungen. Dazu gehören etwa Malerarbeiten, neue Bodenbeläge, Badsanierungen oder die Modernisierung der Heizung. Diese Kosten zählen nicht zu den Kaufnebenkosten, da sie nicht zwingend mit dem Kauf verbunden sind. Eine Finanzierung ist übrigens mitunter über ein Modernisierungsdarlehen möglich.
  • Möblierung und Einrichtung: Der Kauf neuer Möbel, Küchen oder Einrichtungsgegenstände fällt ebenfalls nicht unter die Kaufnebenkosten. Auch wenn diese Ausgaben oft zeitlich mit dem Immobilienkauf zusammenfallen, sind sie rein konsumorientiert und nicht Bestandteil des Erwerbs.
  • Finanzierungskosten: Dazu zählen Zinsen, Bereitstellungszinsen, Bearbeitungsgebühren (sofern noch verlangt), Notarkosten für Grundschuldbestellungen oder Schätzkosten der Bank. Obwohl sie in direktem Zusammenhang mit der Finanzierung stehen, gelten sie nicht als Kaufnebenkosten im engeren Sinn.
  • Versicherungen: Nach dem Kauf fallen in der Regel Versicherungen an, wie die Wohngebäudeversicherung oder eine Risikolebensversicherung zur Absicherung der Finanzierung. Auch diese zählen nicht zu den klassischen Kaufnebenkosten.

Warum Sie die Kaufnebenkosten unbedingt im Blick haben sollten

Die Kaufnebenkosten sind fester Bestandteil jedes Immobilienerwerbs und fallen nicht optional an, sondern müssen stets gezahlt werden. Falls Sie diese Kosten bei Ihrer Finanzplanung und der Baufinanzierung nicht berücksichtigen, erleben Sie unter Umständen beim Abschluss des Kaufvertrags häufig eine böse Überraschung. Besonders problematisch ist das, wenn das gesamte Eigenkapital bereits für den Kaufpreis eingeplant wurde. In solchen Fällen fehlt das notwendige Kapital, um die Nebenkosten zu begleichen. Das führt entweder zu einer Verzögerung des Kaufs oder zu einer zusätzlichen, kurzfristigen Finanzierungslast.

Überdies akzeptieren viele Banken eine Finanzierung der Kaufnebenkosten nur unter bestimmten Voraussetzungen und oft zu schlechteren Konditionen als beim eigentlichen Immobilienkredit. Eine solide Planung dieser Kosten ist daher von großer Bedeutung, um böse Überraschungen zu vermeiden und den Traum vom Eigenheim nicht zu gefährden. Wenn Sie von Anfang an realistisch kalkulieren und auch diese Ausgaben in die Finanzierungsstrategie integrieren, können Sie spätere Engpässe vermeiden. Mitunter würden Sie sogar Ihre Finanzierung gefährden, wenn Sie die Kaufnebenkosten nicht einkalkulieren. Die Kreditrate fällt dann eventuell höher als geplant aus, sodass sie nur noch schwer oder gar nicht tragbar ist.

Kaufnebenkostenfinanzierung - Warum Sie die Kaufnebenkosten unbedingt im Blick haben sollten
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Eine Kaufnebenkostenfinanzierung ist grundsätzlich möglich, allerdings stellen Banken und Kreditinstitute bestimmte Anforderungen. Die wichtigsten Voraussetzungen sind:

  • Bonität: Eine gute Bonität ist Voraussetzung für jede Art von Kredit, so auch für die Kaufnebenkostenfinanzierung. Die Bank bewertet Ihre finanzielle Situation, bestehende Verpflichtungen sowie Ihre Einkommensverhältnisse, um das Risiko eines Zahlungsausfalls einzuschätzen. Entscheidend ist neben einem möglichst sicheren Einkommen auch dessen Verhältnis zu den Ausgaben, die nicht zu hoch ausfallen sollten.
  • Schufa-Auskunft: Die Schufa gibt Auskunft über Ihr bisheriges Zahlungsverhalten. Negative Einträge, zum Beispiel durch nicht beglichene Kredite oder Mahnverfahren, wirken sich negativ auf Ihre Kreditwürdigkeit aus und können zur Ablehnung des Finanzierungsantrags führen. Wenn Sie einen negativen Eintrag in der Schufa haben, kommt mitunter ein spezieller Kredit ohne Schufa infrage. Über diesen Kredit trotz Schufa finanzieren Sie Ihre Kaufnebenkosten.
  • Eigenkapitalanteil: Auch wenn die Nebenkosten mitfinanziert werden sollen, sehen viele Banken es gerne, wenn zumindest ein gewisser Teil des Kaufpreises durch Eigenkapital gedeckt wird. Eine vollständige 110-Prozent-Finanzierung (Kaufpreis + Nebenkosten) wird nur in Ausnahmefällen bewilligt und meist nur mit erheblichen Risikoaufschlägen bei den Zinsen.
  • festes Einkommen: Ein unbefristetes Arbeitsverhältnis mit regelmäßigem Einkommen erhöht Ihre Chancen auf eine Nebenkostenfinanzierung erheblich. Freiberufler oder Selbstständige haben es häufig schwerer und müssen oft zusätzliche Sicherheiten nachweisen.
  • Werthaltigkeit der Immobilie: Die Bank prüft auch den Wert der Immobilie im Verhältnis zur Finanzierung. Ist der Kaufpreis zu hoch angesetzt oder liegt die Immobilie in einer wenig gefragten Lage, kann sich das negativ auf die Kreditvergabe auswirken.

Was passiert wenn die Nebenkosten durch die Decke gehen

Nicht selten werden Kaufnebenkosten bei der Erstkalkulation unterschätzt. Ein Beispiel: Ein Immobilienkäufer rechnet mit zehn Prozent Nebenkosten. Durch einen überdurchschnittlich hohen Makler-Anteil oder regionale Unterschiede bei der Grunderwerbsteuer klettern die tatsächlichen Kosten auf 14 oder 15 %. Diese „Explosion“ der Nebenkosten bringt Käufer schnell in Bedrängnis. In solchen Fällen ist eine Nachfinanzierung erforderlich. Diese kann über einen klassischen Ratenkredit erfolgen, allerdings meist zu höheren Zinssätzen als die ursprüngliche Immobilienfinanzierung.

Daher ist eine individuelle Beratung durch einen unabhängigen Kreditvermittler ratsam. Ein erfahrener Vermittler kennt verschiedene Angebote, kann Konditionen vergleichen und Ihnen helfen, die passende Finanzierungslösung zu finden. Das gilt auch, wenn bereits ein Teil der Finanzierung abgeschlossen wurde. Eine Nachfinanzierung ist dann oft der beste Weg.

So funktioniert eine bestmögliche Finanzierung der Kaufnebenkosten

Die optimale Finanzierung der Kaufnebenkosten beginnt mit einer realistischen und detaillierten Kalkulation. Informieren Sie sich frühzeitig über die Höhe der Grunderwerbsteuer in Ihrem Bundesland, holen Sie sich Angebote von Notaren ein und klären Sie die Höhe der Maklercourtage. Auf dieser Basis lässt sich der Kapitalbedarf genau berechnen. Wenn Sie die Kaufnebenkosten nicht aus Eigenmitteln decken können oder möchten, haben Sie grundsätzlich zwei Optionen:

  • integrierte Finanzierung: Einige Banken bieten Komplettfinanzierungen an, bei denen sowohl Kaufpreis als auch Nebenkosten in einem Baudarlehen als Privatkredit zusammengefasst werden. Diese Variante ist besonders bei guter Bonität attraktiv, da sie oft mit günstigeren Zinssätzen verbunden ist.
  • separate Finanzierung: Alternativ können die Nebenkosten auch über einen separaten Ratenkredit finanziert werden. Diese Option eignet sich, wenn die Hauptfinanzierung bereits steht oder wenn kurzfristig Liquidität benötigt wird. Allerdings fallen hier meist höhere Zinssätze an.
In jedem Fall sollte die Finanzierungslösung zu Ihrer persönlichen Situation passen und genügend Flexibilität für unvorhergesehene Ausgaben bieten. Zudem sollten Sie immer berücksichtigen, welche Vor- und Nachteile eine Kaufnebenkostenfinanzierung haben kann. Die wichtigsten Vorzüge im Überblick sind:
  • Erhalt der Liquidität: Durch die Finanzierung der Nebenkosten müssen Sie Ihr Eigenkapital nicht vollständig aufbrauchen. So bleibt finanzielle Flexibilität für Renovierungen oder Rücklagen.
  • schnellere Kaufabwicklung: Wenn die Nebenkosten finanziert werden, können Sie schneller auf attraktive Angebote reagieren, ohne erst lange Kapitalreserven anzusparen.
  • niedrige Einstiegshürde: Besonders für junge Käufer ohne großes Eigenkapital wird der Immobilienkauf durch diese Finanzierungsmöglichkeit überhaupt erst realisierbar.
  • Flexibilität bei der Kapitalverwendung: Sie können entscheiden, ob Sie Eigenkapital für Nebenkosten oder für die Senkung des Kreditbedarfs verwenden.
  • professionelle Beratung nutzbar: Viele Kreditvermittler kennen spezialisierte Banken, die auch 110-Prozent-Finanzierungen anbieten, mit besseren Konditionen, als man selbst finden würde.
Gegenüber diesen Vorteilen gibt es ebenso einige Nachteile, die im Zusammenhang mit einer Kaufnebenkostenfinanzierung stehen:
  • höhere Zinsbelastung: Nebenkostenkredite, insbesondere separate Ratenkredite, haben oft deutlich höhere Zinssätze als klassische Immobilienkredite.
  • mehr Schuldenlast: Die Gesamtverschuldung steigt durch die zusätzliche Finanzierung, was langfristig zu einer höheren finanziellen Belastung führt.
  • weniger Spielraum bei Folgefinanzierungen: Wenn bei Ihnen bereits hohe Kredite laufen, bekommen Sie im Bedarfsfall später eventuell schlechtere Konditionen oder gar keine weitere Finanzierung.
  • geringere Beleihungsspielräume: Ein hoher Fremdfinanzierungsanteil reduziert den Beleihungsspielraum und kann zu schlechteren Kreditkonditionen führen.
  • höheres Risiko bei Wertverlust: Wenn die Immobilie im Wert sinkt, ist das Risiko einer Unterdeckung (Kredit höher als Objektwert) größer, was im Ernstfall problematisch wird.

Die passende Finanzierung der Nebenkosten beim Hauskauf finden

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Kaufnebenkostenfinanzierung - Die passende Finanzierung der Nebenkosten beim Hauskauf finden

Viele Banken verlangen, dass die Kaufnebenkosten aus dem Eigenkapital finanziert werden. Das bedeutet, dass Sie neben dem Kaufpreis auch Notarkosten, Grundbuchgebühren, Grunderwerbsteuer und ggf. Maklergebühren selbst aufbringen müssen. Doch nicht jeder verfügt über ausreichend Eigenmittel, um diese Kosten zu decken. In solchen Fällen kann eine Kaufnebenkostenfinanzierung sinnvoll sein.

Folgende Möglichkeiten der Finanzierung stehen grundsätzlich zur Verfügung:
  • Erweiterung der Immobilienfinanzierung: Einige Banken bieten Komplettfinanzierungen an, bei denen auch die Nebenkosten in das Immobiliendarlehen integriert werden. Diese Variante ist besonders attraktiv für Käufer mit guter Bonität, aber wenig Eigenkapital.
  • Privatkredite oder Ratenkredite: Eine weitere Option ist die Aufnahme eines separaten Konsumentenkredits zur Deckung der Nebenkosten. Diese Kredite haben meist eine kürzere Laufzeit und höhere Zinsen als Hypothekendarlehen.
  • Darlehen von Familie oder Freunden: In manchen Fällen bietet sich auch ein privates Darlehen an. Dies kann kostengünstig sein, sollte jedoch vertraglich abgesichert werden. Eventuell ist ebenso ein Arbeitgeberdarlehen eine Option.
  • Bausparvertrag oder Eigenkapital aus Anlagen: Wenn Sie in der Vergangenheit einen Bausparvertrag abgeschlossen oder in Anlagen investiert haben, könnten diese Mittel für die Kaufnebenkosten genutzt werden.

Abgesehen von der Wahl der passenden Kreditart sollten Sie bei der Kaufnebenkostenfinanzierung auf einige Punkte achten, vor allem:

  • Zinshöhe: Vergleichen Sie verschiedene Angebote, insbesondere bei Ratenkrediten. Auch geringe Unterschiede im Zinssatz können erhebliche Kostenunterschiede bedeuten.
  • Laufzeit und Tilgung: Achten Sie darauf, dass die monatliche Belastung zu Ihrer Lebenssituation passt.
  • Gesamtverschuldung: Eine Finanzierung der Nebenkosten erhöht Ihre Schuldenlast. Kalkulieren Sie konservativ, um spätere Zahlungsschwierigkeiten zu vermeiden.

Nebenkosten finanzieren - warum günstig nicht gleich gut ist

Die Verlockung eines scheinbar günstigen Kreditangebots ist groß. Niedrige Zinssätze und schnelle Zusagen wirken attraktiv, vor allem wenn der Immobilienkauf unter Zeitdruck steht. Doch bei genauerem Hinsehen entpuppen sich viele „Schnäppchen“ als unvorteilhaft. So gibt es unter anderem häufiger folgende versteckte Kosten bei scheinbar günstigen Krediten:

  • Bearbeitungsgebühren: Manche Kredite wirken auf den ersten Blick günstig, enthalten jedoch versteckte Gebühren, die die Effektivkosten deutlich erhöhen.
  • variable Zinsen: Ein vermeintlich niedriger Zinssatz kann sich über die Zeit als teuer erweisen, wenn der Zinssatz nicht festgeschrieben ist.
  • bonitätsabhängige Konditionen: Viele Werbeangebote gelten nur für Kunden mit bester Bonität. Die tatsächlich angebotenen Konditionen können davon stark abweichen.

Ein gutes Finanzierungsangebot zeichnet sich nicht nur durch niedrige Zinsen aus, sondern durch eine auf Ihre persönliche Situation zugeschnittene Struktur. Um das passende Angebot zu finden, helfen unter anderem die folgenden Fragen:

  • Passt die monatliche Rate zu Ihrem Einkommen?
  • Ist die Laufzeit realistisch gewählt?
  • Gibt es flexible Rückzahlungsoptionen (Sondertilgung, Ratenpause)?

Nebenkosten finanzieren - warum günstig nicht gleich gut ist

Die Kenntnis über die exakte Höhe der Kaufnebenkosten ist die Grundlage für jede solide Finanzierungsplanung. Wer die Nebenkosten zu niedrig kalkuliert, riskiert eine Finanzierungslücke, die unter Umständen den gesamten Immobilienerwerb gefährdet. Daher noch einmal zur Übersicht, was zu den Kaufnebenkosten gehört und wie hoch sie ausfallen:

  • Grunderwerbsteuer: Je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises
  • Notarkosten: In der Regel ca. 1,0 % bis 1,5 % des Kaufpreises
  • Grundbuchgebühren: Etwa 0,5 % des Kaufpreises
  • Maklerprovision: Falls ein Makler involviert ist, bis zu 7,14 % des Kaufpreises (inkl. MwSt.), abhängig vom Bundesland
  • weitere Nebenkosten: Kosten für Gutachten, Grundschuld-Eintragung, Versicherungen etc.

Insgesamt belaufen sich die Kaufnebenkosten je nach Region und Einzelfall auf etwa 8 bis 15 % des Kaufpreises. Eine exakte Berechnung der Kaufnebenkosten ist aus folgenden Gründen wichtig:

  • Vermeidung von Finanzierungslücken: Ein realistischer Blick auf die Nebenkosten hilft, unnötige Risiken zu vermeiden.
  • Verhandlungsbasis bei der Bank: Ein solider kalkulierter Finanzierungsplan wirkt professionell und erhöht Ihre Chancen auf eine Kreditzusage.
  • Klarheit für die eigene Finanzplanung: Wenn Sie die Gesamtkosten kennen, können Sie besser planen und finanzielle Engpässe vermeiden.
Nachfolgend finden Sie drei Rechenbeispiele für Kaufnebenkosten bei unterschiedlichen Immobilienpreisen und Annahmen zu Steuersätzen und Maklergebühren:
Kaufpreis Grunderwerbssteuer Notar & Grundbuch Maklerprovision (3,57%) gesamte Nebenkosten Nebenkosten in %
250.000 € 12.500 € 3.750 € 8.925 € 25.175 € 10,07
400.000 € 20.000 € 6.000 € 14.280 € 40.280 € 10,07
600.000 € 30.000 € 9.000 € 21.420 € 60.420 € 10,07
FAQ - Die häufigsten Fragen und Antworten zu Kaufnebenkostenfinanzierungen
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Kaufnebenkostenfinanzierung - FAQ
Die Kaufnebenkosten können entweder durch einen zusätzlichen Kredit oder als Bestandteil der Gesamtfinanzierung mit abgedeckt werden. Wichtig ist, dass der Beleihungswert der Immobilie die Summe aus Kaufpreis und Nebenkosten deckt – oder dass zusätzliches Eigenkapital eingebracht wird. Manche Banken bieten spezielle Produkte zur Vollfinanzierung inkl. Nebenkosten an, allerdings meist mit höheren Zinssätzen.
Kaufnebenkosten können je nach Bundesland und Kaufpreis zwischen 10 % und 15 % der Gesamtkosten betragen. Wer sie unterschätzt oder vergisst einzuplanen, riskiert eine Finanzierungslücke. Das kann die Kreditvergabe verzögern oder sogar scheitern lassen. Eine realistische Kalkulation schützt vor bösen Überraschungen.
Zunächst wird ermittelt, wie hoch die Nebenkosten ausfallen (Grunderwerbsteuer, Notar, Grundbuch, Makler etc.). Danach prüft die Bank, ob diese Kosten mitfinanziert werden können – je nach Bonität, Beleihungswert und Eigenkapital. Wird eine Vollfinanzierung inkl. Nebenkosten angestrebt, gelten meist strengere Anforderungen. Nach Zusage fließen die Mittel dann wie beim Hauptdarlehen üblich über den Notar.

Zu den Kaufnebenkosten zählen unter anderem:

  • Grunderwerbsteuer (3,5 %–6,5 % je nach Bundesland)
  • Notarkosten und Grundbuchgebühren (ca. 1,5 %–2 %)
  • Maklerprovision (bis zu 7,14 % bei privaten Käufen)
  • ggf. Gebühren für Gutachten, Bankkosten, Versicherungen etc.
Die Zinsen für eine Finanzierung der Kaufnebenkosten liegen in der Regel höher als bei einem Standardimmobiliendarlehen, da das Risiko für die Bank steigt. Je nach Bonität und Finanzierungskonzept können die Aufschläge zwischen 0,3 % und 1,0 % liegen. Auch zusätzliche Gebühren oder Anforderungen an Sicherheiten sind möglich.
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