Tilgungsdarlehen
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Im Rahmen einer Baufinanzierung stellen Banken mehrere Kredite zur Verfügung. Eine Variante ist das sogenannte Tilgungsdarlehen oder das Forward Darlehen für die Anschlussfinanzierung. Bei jeder Immobilienfinanzierung findet im Laufe der Zeit eine Tilgung statt. Die Besonderheit des Tilgungsdarlehens ist, dass die anfänglich vereinbarte Tilgungsrate während der gesamten Zeit der Zinsbindung identisch bleibt. Noch öfter bieten Banken ein Annuitätendarlehen an, das ebenfalls im Zuge der Baufinanzierung genutzt wird. Für Kreditsuchende stellt sich die Frage, wann das Tilgungsdarlehen die passende Variante zur Finanzierung eines Hauskaufs ist.
Die Bank verlangt nach dem Bereitstellen des Kredites oft Bereitstellungszinsen. Es besteht häufig die Option, den Zeitraum ab der Berechnung der Zinsen zum Beispiel auf sechs oder neun Monate verlängern. Bis zu dieser Zeit stellt die Bank den Bereitstellungszins nicht in Rechnung. Sinnvoll ist das bei der Finanzierung eines Hausbaus, da die Baufirma meistens nach Bauabschnitten bezahlt wird. Das bedeutet, dass Sie die Kreditsumme fortwährend abrufen.
Im Beitrag gehen wir auf das Tilgungsdarlehen mit seinen Eigenschaften ein. Wir erläutern, worum es sich bei dieser Art von Immobilienkredit handelt. Ferner geben wir Auskunft darüber, wie Sie ein Tilgungsdarlehen berechnen. Sie erfahren, worin der Unterschied zwischen dem Tilgungsdarlehen und dem Annuitätendarlehen besteht. Lassen Sie uns damit beginnen, für welchen Zweck ein Tilgungsdarlehen geeignet ist.
Eingesetzt werden Tilgungsdarlehen im Zusammenhang mit einer Baufinanzierung. Das bedeutet, dass diese Kredite zu folgenden Zwecken zum Einsatz kommen:
- Hauskauf
- Hausbau
- Erwerb einer Eigentumswohnung
- Sanierung einer Immobilie
- größere Modernisierung im oder am Haus
Das Tilgungsdarlehen ist ein klassischer Immobilienkredit. Finanzieren lässt sich ebenfalls der Kauf des Grundstücks, auf dem die Immobilie errichtet wird. Im Vergleich zum Annuitätendarlehen ist die Frage interessant, für welche Kreditnehmer das Tilgungsdarlehen geeignet ist. In der Regel wählen Kreditsuchende das Tilgungsdarlehen, die das Ziel haben, ihren Kredit schnell und effizient zu tilgen. Wesentliche Voraussetzung für die Zusage seitens der Bank ist ein regelmäßiges Einkommen. Die Raten fallen zu Beginn der Rückzahlung hoch aus. In der Praxis zeigt sich, dass folgende Personengruppen häufiger ein Tilgungsdarlehen in Anspruch nehmen:
- angehende Rentner und Rentnerinnen
- Selbstständige
- Freiberufler
- Personen mit größerem Risiko der Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit
Rentner entscheiden sich öfter für ein Tilgungsdarlehen, weil die monatliche Rate im Laufe der Jahre sinkt. Warum das der Fall ist, erläutern wir in einem späteren Abschnitt des Beitrages. Die Rente wird zukünftig in der Regel geringer als das Einkommen im Arbeitsleben ausfallen. Vor allem Pensionäre profitieren von der gesunkenen Kreditrate beim Tilgungsdarlehen. Ähnliches gilt unter Umständen für Freiberufler und Selbstständige, die zu Beginn gut verdienen, später eventuell weniger Einkommen erzielen. Es schnell abzahlen, wünschen sich oft Personen, die ein größeres Risiko haben, in Zukunft erwerbs- oder berufsunfähig zu werden.
Nicht sinnvoll ist das Tilgungsdarlehen für Kreditnehmer, die ein ungewisses, geringes oder schwankendes Einkommen haben. Das gilt unter anderem für Angestellte, die sich in der Probezeit befinden, Studenten, Auszubildende und Zeitarbeiter. Um ein Tilgungsdarlehen zu erhalten, sind mehrere Voraussetzungen zu erfüllen. Die Bank wird Ihre Bonität prüfen, um zu entscheiden, ob sie den Immobilienkredit vergibt. An den folgenden Voraussetzungen orientieren Sie sich, um zu wissen, ob Sie gute Chancen auf den Erhalt eines Tilgungsdarlehens haben:
regelmäßiges Einkommen
ausreichende Bonität
kein negatives Merkmal in der Schufa
Wohnsitz in Deutschland
Deutsches Bankkonto
Immobilie im Inland
Banken prüfen vorrangig, ob Sie ein festes und ausreichend hohes Einkommen besitzen. Anhand der Einnahmen und Ausgaben im Vergleich ist zu ermitteln, wie hoch Ihr frei verfügbares Einkommen monatlich ausfällt. Ist dieses höher als die geplante Kreditrate, ist das ein positives Zeichen. Ein negativer Eintrag in der Schufa ist hinderlich, wenn Sie ein Tilgungsdarlehen beantragen oder einen anderen Kredit aufnehmen. Ist ein negatives Merkmal vorhanden, bleibt die Option Kredit trotz Schufa.
Neben den genannten Voraussetzungen vergeben Banken häufig nur ein Tilgungsdarlehen, wenn Sie Eigenkapital einbinden. Oftmals liegt die geforderte Eigenkapitalquote bei 10 bis 15 Prozent, um damit die Kaufnebenkosten abzudecken. In der Mehrheit wünschen Banken, dass Sie Ihren Wohnsitz im Inland haben und ein deutsches Bankkonto besitzen. Zudem befindet sich die zu finanzierende Immobilie im Inland.
Tilgungsdarlehen berechnen ganz einfach
Bei jedem Immobilienkredit ist das Berechnen der Eckdaten des Darlehens von großer Bedeutung. Das gilt ebenso für das Tilgungsdarlehen. In erster Linie benötigen Sie Angaben zur Höhe der monatlichen Rate, den Zinskosten und für welchen Zeitraum das Tilgungsdarlehen läuft. Da die Berechnung nicht einfach ist, bietet es sich an, einen Kreditrechner in Anspruch zu nehmen. Mit diesem erstellen Sie etwa einen Tilgungsplan. Sie erkennen für jedes Jahr, wie hoch die monatliche Rate ausfällt und welche Restschuld besteht. Kreditrate und Tilgung sind mit dem Tilgungsrechner leicht zu ermitteln. Sie geben folgende Daten ein:
- Kredit
- Laufzeit
- Zinssatz
- Rhythmus der Tilgung
- Tilgung in Prozent
Auf dieser Grundlage ermittelt der Kreditrechner, wie hoch die monatliche Rate ausfällt. Sie lesen ferner die Zinskosten ab und wie hoch die Restschuld zum Ablauf der Zinsbindung ist. Zudem zeigt der Tilgungsplan an, zu welchem Zeitpunkt welcher Betrag zur Tilgung offen ist.
Bei der Berechnung beachten Sie bitte, dass die monatliche Kreditrate beim Tilgungsdarlehen aus dem Zins- und Tilgungsanteil besteht. Wie sich die Zusammensetzung entwickelt, erfahren Sie im folgenden Abschnitt des Beitrages, in dem wir das Tilgungsdarlehen erklären. An dieser Stelle geben wir Ihnen zur Verdeutlichung ein Beispiel, wie Sie das Tilgungsdarlehen berechnen.
Wir nehmen an, dass Sie einen Kredit in Höhe von 250.000 Euro benötigen. Das Haus kostet 300.000 Euro, Sie benötigen 30.000 Euro für die Nebenkosten und besitzen 80.000 Euro Eigenkapital. Das führt dazu, dass eine Kreditsumme von 250.000 Euro ausreicht. Die Eckdaten zu Ihrem Tilgungsdarlehen sehen wie folgt aus:
Kreditsumme | 250.000 € |
---|---|
effektiver Jahreszins | 3,8 % |
Tilgung | 4 % |
Zinsbindung | 10 Jahre |
monatliche Kreditrate | 1.625 € |
In der ersten Abrechnung beläuft sich die monatliche Kreditrate auf 1.625 Euro. Diese ändert sich in der Regel ab dem zweiten Monat, nachdem die Tilgung verrechnet wurde. Das führt dazu, dass Ihre Kreditrate im Laufe der Zeit sinkt. In den letzten Jahren der Laufzeit liegt die Tilgung ebendarum nahe an der gesamten, monatlichen Kreditrate.
Das Tilgungsdarlehen einfach erklärt
Eine andere Bezeichnung für das Tilgungsdarlehen ist Abzahlungsdarlehen. Die Besonderheit des Immobilienkredites ist, dass Sie bei Vertragsabschluss eine prozentuale Tilgung festlegen. Diese ändert sich während der gesamten Laufzeit des Kredites nicht mehr. Haben Sie zum Beispiel mit der Bank eine Tilgungsrate von vier Prozent vereinbart? Unter der Voraussetzung wissen Sie, dass der Kredit 25 Jahre läuft. Sie zahlen im Jahr vier Prozent an Tilgung, und zwar während der gesamten Laufzeit.
Da bei einem Tilgungsdarlehen eine monatliche Verrechnung der erbrachten Tilgung stattfindet, sinken die Raten mit jedem Monat. Sie zahlen im kommenden Monat Zinsen nicht mehr auf den ursprünglichen Kreditbetrag, sondern auf die verbliebene Restschuld. Das Resultat ist, dass der Zinsanteil immer weiter sinkt, während der Tilgungsanteil konstant bleibt. In der Übersicht ergeben sich aus dem Tilgungsdarlehen die folgenden Eigenschaften:
- Tilgung während gesamter Laufzeit des Kredites konstant
- höhere Raten zu Beginn der Rückzahlung
- sinkender Zinsanteil
- stetig sinkende Kreditrate
Neben dieser Besonderheit funktioniert ein Tilgungsdarlehen wie andere Immobilienkredite. Das bedeutet, dass die Bank in der Regel eine Grundschuld zu ihren Gunsten eintragen lässt. Die Raten werden monatlich gezahlt und automatisch von Ihrem Konto abgebucht. Vereinbart wird entweder ein fester Zins oder Sie entscheiden sich für ein variabel verzinsliches Tilgungsdarlehen. Die Wahl machen Sie davon abhängig, wie die aktuelle Zinssituation ist und welche Prognosen die Experten für die zukünftige Entwicklung der Zinsen geben. In einer Niedrigzinsphase empfiehlt sich beim Tilgungsdarlehen eine lange Zinsbindung von beispielsweise 10 oder 15 Jahren. Befinden sich die Zinsen auf einem hohen Niveau, ist häufig das variabel verzinsliche Tilgungsdarlehen die bessere Alternative.
Vom Tilgungsdarlehen Zinsen berechnen
Tilgungsdarlehen gibt es sowohl mit festen als auch variablen Zinsen. Letzteres bedeutet, dass die Bank den Zinssatz an den Markt anpassen darf. Unabhängig davon lassen sich die Zinsen leicht berechnen. Dazu nutzen Sie am besten den angesprochenen Kreditrechner, da sich der Zinsanteil jeden Monat aufgrund der bereits erfolgten Tilgung verändert. Über die Veränderung der Laufzeit haben Sie die Möglichkeit, Einfluss auf die Höhe der monatlichen Rate zu nehmen.
Stellen Sie zum Beispiel fest, dass die berechnete Leistung zu hoch ist? Unter der Voraussetzung wählen Sie eine reduzierte Tilgung. Das hat die Verlängerung der Laufzeit zur Folge, wie diese Beispiele zeigen:
- Tilgung 2 % – Laufzeit 50 Jahre
- Tilgung 3 % – Laufzeit 33,3 Jahre
- Tilgung 4 % – Laufzeit 25 Jahre
Je länger die Laufzeit ausfällt, desto geringer ist die monatliche Kreditrate. Das beachten Sie bitte bei der Berechnung, hauptsächlich unter der Voraussetzung, dass Sie eng kalkulieren.
Eine spezielle Form des Tilgungsdarlehens ist das sogenannte Volltilgerdarlehen. Die Besonderheit besteht darin, dass es keinen Unterschied zwischen der Dauer der Sollzinsbindung und der Gesamtlaufzeit des Kredites gibt. Bei einem gewöhnlichen Tilgungsdarlehen existiert eine Differenz zwischen der Laufzeit und dem Zeitraum der Zinsbindung. Sie entscheiden sich zum Beispiel für eine Zinsbindung von zehn Jahren, während über die gesamte Laufzeit hinweg 25 Jahre vergehen. Das führt dazu, dass Sie nach zehn Jahren mit der Bank eine neue Vereinbarung zum Zinssatz treffen. Bei einem Volltilgerdarlehen ist das nicht möglich.
Bei dieser Form von Tilgungsdarlehen ist die Zinsbindung identisch mit der Laufzeit. Das bedeutet, dass Sie bei einem Tilgungssatz von zum Beispiel vier Prozent 25 Jahre bis zur Rückzahlung des Kredites Zeit haben. Für den gesamten Zeitraum gilt die Zinsbindung. Das führt dazu, dass Sie bei einem Volltilgerdarlehen eine hohe Kalkulationssicherheit haben, da sich der Zinssatz nicht ändert. Der Nachteil bei diesem Kredit ist, dass zum einen nicht alle Banken diesen Immobilienkredit offerieren. Zum anderen ist der Zinssatz in der Regel höher als bei einem gewöhnlichen Tilgungsdarlehen.
Annuitätendarlehen oder Tilgungsdarlehen
Die meisten Kreditnehmer entscheiden sich nicht für ein Tilgungsdarlehen, sondern für ein Annuitätendarlehen. Zusammen machen Annuitäten- und Tilgungsdarlehen mehr als 90 Prozent aller Immobilienkredite aus. Für Kreditsuchende ist es interessant, die Unterschiede zwischen dem Annuitätendarlehen und dem Tilgungsdarlehen zu kennen. Auf die Differenzen gehen wir im nächsten Abschnitt ein. Lassen Sie uns zunächst einige Gemeinsamkeiten nennen, die es bei Annuitäten- und Tilgungsdarlehen gibt.
In beiden Fällen werden die Kredite im Zusammenhang mit einer Baufinanzierung genutzt. Das bedeutet, dass Sie einen geplanten Hauskauf oder den Bau einer Immobilie sowohl über ein Annuitätendarlehen als auch ein Tilgungsdarlehen in Anspruch nehmen. Ebenfalls gemeinsam haben die zwei Darlehensarten, dass der Kredit mit einer Grundschuld besichert wird. Sowohl beim Annuitäten- als auch beim Tilgungsdarlehen bieten Banken einen festen Zins und einen variablen Zins an. Sie zahlen in beiden Fällen eine monatliche Rate (Annuität), die sowohl die Zins- als auch die Tilgungsraten enthalten. Damit unterscheiden sich Annuitäten- und Tilgungsdarlehen primär vom endfälligen Darlehen. Typisch für ein endfälliges Darlehen ist, dass die gesamte Tilgung in einer Summe am Ende der Laufzeit vorgenommen wird.
Ob das Annuitätendarlehen oder das Tilgungsdarlehen für Sie die bessere Wahl ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Einer davon ist, ob Sie zum Ende der Laufzeit ein stabiles Einkommen erwarten. Ist das der Fall, entscheiden sich die meisten Kreditnehmer für das Annuitätendarlehen. Rechnen Sie hingegen mit einem sinkenden Einkommen, zum Beispiel mit Beginn der Rente, stellt unter Umständen das Tilgungsdarlehen die bessere Option dar. Das liegt daran, dass die Rate im Laufe der Monate und Jahre sinkt und Sie später eine niedrigere Belastung haben. Am leichtesten fällt die Entscheidung zwischen Annuitätendarlehen und Tilgungsdarlehen, wenn Sie die Unterschiede zwischen den Kreditraten kennen. Auf diese gehen wir im nächsten Abschnitt unseres Beitrages ein.
Unterschied Annuitätendarlehen und Tilgungsdarlehen
Neben den Gemeinsamkeiten gibt es einige Unterschiede zwischen dem Annuitätendarlehen und dem Tilgungsdarlehen. In der Übersicht sind folgende Differenzen zwischen den zwei Kreditarten festzustellen:
- Höhe der monatlichen Kreditrate
- Veränderung des Tilgungsanteils
- Dauer der Tilgung
- Gesamtaufwand des Kredites
Auf diese Unterschiede gehen wir im Detail ein, weil sie Ihnen die Entscheidung erleichtern, ob Sie ein Annuitätendarlehen oder ein Tilgungsdarlehen bevorzugen. Beginnen wir mit dem bekanntesten Unterschied, der sich auf die Höhe der monatlichen Rate bezieht. Beim Annuitätendarlehen verändert sich die Rate innerhalb der Zinsbindung nicht. Wenn Sie etwa eine Sollzinsbindung von zehn Jahren wählen, zahlen Sie zehn Jahre die identische monatliche Kreditrate beim Annuitätendarlehen. Unter den gleichen Voraussetzungen stellt sich die Situation beim Tilgungsdarlehen anders dar. Da die Tilgung identisch bleibt, der Zinsanteil jedoch sinkt, fällt die Kreditrate jeden Monat. Das bedeutet, dass Ihre Darlehensrate beim Tilgungsdarlehen nach einigen Jahren deutlich geringer als zu Beginn der Rückzahlung ausfällt.
Ein weiterer Unterschied zwischen Annuitätendarlehen und Tilgungsdarlehen zeigt sich in der Entwicklung des Tilgungsanteils. Dieser bleibt beim Tilgungsdarlehen konstant. Wenn Sie mit der Bank etwa eine Tilgung von vier Prozent vereinbaren, bleibt dieser Tilgungssatz auch nach fünf oder zehn Jahren bestehen. Beim Annuitätendarlehen verändert sich der prozentuale Tilgungsanteil. Dieser nimmt im Laufe der Zeit zu. Angesichts dessen wird beim Annuitätendarlehen von einer anfänglichen Tilgung gesprochen. Beträgt diese zu Beginn der Rückzahlung zum Beispiel vier Prozent, beläuft sich der Tilgungsanteil nach zehn Jahren zum Beispiel auf über acht Prozent.
Die Tilgung entwickelt sich im Vergleich zwischen dem Annuitätendarlehen und dem Tilgungsdarlehen unterschiedlich. Das gilt allerdings nicht für den Zinsanteil. Dieser entwickelt sich sowohl beim Annuitätendarlehen als auch beim Tilgungsdarlehen insoweit identisch, als dass er stetig abnimmt. Der Unterschied zwischen den zwei Kreditarten macht sich somit bei der Entwicklung des Tilgungsanteils bemerkbar.
Eine andere Differenz zwischen Annuitätendarlehen und Tilgungssatz bezieht sich auf die Schnelligkeit der Tilgung. In der Regel tilgen Sie Ihre Gesamtschuld beim Tilgungsdarlehen schneller als beim Annuitätendarlehen. Das führt zu einem Vorteil des Tilgungsdarlehens im Vergleich zum Annuitätendarlehen. Dieser besteht darin, dass der Gesamtaufwand des Tilgungsdarlehens in der Regel geringer ausfällt. Daraus ergibt sich auf der anderen Seite für manche Kreditnehmer ein Nachteil des Tilgungsdarlehens. Dieser besteht darin, dass die finanzielle Belastung zu Beginn der Rückzahlung höher ausfällt. Im direkten Vergleich zum Annuitätendarlehen zahlen Sie beim Tilgungsdarlehen in den Anfängen eine höhere monatliche Belastung. Bei der Wahl zwischen den zwei Kreditarten beachten Sie bitte diese Vor- und Nachteile, die eventuell den Ausschlag für Ihre Entscheidung geben.
Sie kennen jetzt die Unterschiede zwischen einem Tilgungsdarlehen und einem Annuitätendarlehen. Nun geht es um die Frage, für welche Kreditnehmer welche Variante die bessere Lösung ist. Nicht ohne Grund entscheiden sich die meisten Kreditnehmer für das Annuitätendarlehen. Das wird für gewöhnlich damit begründet, dass die konstant bleibende Kreditrate eine bessere Grundlage für die Kalkulation ist. Zudem haben die meisten Kreditnehmer das Ziel, die Gesamtschuld spätestens vor Beginn der Rente zu tilgen. Daher besteht kein Anlass, dass die monatlichen Raten zum Ende hin niedriger ausfallen, wie es beim Tilgungsdarlehen der Fall ist.
Allerdings gibt es Personen, die sich bewusst für ein Tilgungsdarlehen entscheiden. Der Grund ist die sinkende Rate, sodass die Belastung mit zunehmendem Alter reduziert wird. Das ist insbesondere unter einer Voraussetzung sinnvoll und wichtig. Sie wissen bei Abschluss des Kredites, dass zum Beispiel in den vergangenen Jahren weniger Einkommen vorhanden sein wird. Ein typischer Fall ist der Rentenbeginn. Haben Sie den Kredit zu diesem Zeitpunkt nicht vollständig getilgt, zahlen Sie weiterhin Raten. Unter der Voraussetzung ist es eine Entlastung, wenn die Kreditraten niedrig ausfallen.
Als Fazit ist festzuhalten, dass es zwischen Annuitätendarlehen und Tilgungsdarlehen mehrere Gemeinsamkeiten gibt. Die Unterschiede sind relevant, welche Kreditart für Sie die bessere Wahl ist. Haben Sie das Ziel, den Immobilienkredit vor Renteneintritt zurückzuzahlen? Unter der Voraussetzung ist das Annuitätendarlehen oft die bessere Wahl. Gehen Sie hingegen von einem zukünftig sinkenden Einkommen aus, weil der Kredit zum Beispiel bis ins Rentenalter läuft? Unter dieser Prämisse stellt das Tilgungsdarlehen eine geeignetere Wahl dar.
Der Hauptunterschied zwischen einem Annuitätendarlehen und einem Tilgungsdarlehen liegt in der Art und Weise, wie die Rückzahlungen gestaltet sind. Beim Annuitätendarlehen bleibt die monatliche Rate über die gesamte Laufzeit konstant. Diese Rate setzt sich aus einem steigenden Tilgungsanteil und einem sinkenden Zinsanteil zusammen. Beim Tilgungsdarlehen hingegen ist die monatliche Tilgung (Rückzahlung des Darlehensbetrags) immer gleich, während die Zinszahlungen kontinuierlich abnehmen, da sich die Restschuld verringert. Dadurch sinkt die gesamte monatliche Rate im Laufe der Zeit.
Ein Tilgungsdarlehen ist eine Kreditform, bei der der Darlehensnehmer monatlich einen festen Betrag zur Tilgung (Rückzahlung des geliehenen Kapitals) zahlt. Zusätzlich zahlt der Kreditnehmer Zinsen auf den verbleibenden Restbetrag. Da die Restschuld mit jeder Zahlung sinkt, nehmen auch die Zinsen im Laufe der Zeit ab. Dies führt dazu, dass die gesamte monatliche Rate im Verlauf der Darlehenslaufzeit immer geringer wird.
Um ein Tilgungsdarlehen zu berechnen, werden folgende Schritte durchgeführt:
- Tilgungsrate: Bestimmen Sie die jährliche Tilgungssumme, die sich aus der ursprünglichen Darlehenssumme geteilt durch die Laufzeit ergibt.
- Zinsen: Berechnen Sie die Zinsen auf die Restschuld, die nach jeder monatlichen oder jährlichen Zahlung übrig bleibt. Der Zinssatz wird auf die verbleibende Darlehenssumme angewendet.
- Gesamtrate: Die monatliche Rate ergibt sich aus der festen Tilgungsrate plus den Zinsen auf die Restschuld. Da die Restschuld sinkt, nehmen die Zinszahlungen ab, wodurch auch die Gesamtrate mit der Zeit sinkt.
Ein Tilgungsdarlehen lohnt sich besonders dann, wenn der Kreditnehmer eine planbare und zügige Rückzahlung des Darlehens wünscht und bereit ist, zu Beginn höhere Monatsraten zu zahlen. Es ist ideal für Menschen, die Wert darauf legen, schneller schuldenfrei zu sein, da die Restschuld schneller abgebaut wird als bei einem Annuitätendarlehen. Durch die abnehmende monatliche Belastung könnte es außerdem von Vorteil sein, wenn der Kreditnehmer in Zukunft mit einem niedrigeren Einkommen rechnet.
Ein Tilgungsdarlehen lohnt sich für Kreditnehmer, die:
- über ein stabiles und relativ hohes Einkommen verfügen, da die anfänglichen Monatsraten höher sind.
- Schulden möglichst schnell abbauen möchten, weil die Tilgungsrate konstant bleibt und die Restschuld rasch sinkt.
- Finanzielle Flexibilität in der Zukunft benötigen, da die monatlichen Raten im Laufe der Zeit abnehmen.