Festdarlehen
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Ein Festdarlehen ist eine spezielle Form der Baufinanzierung, die sich insbesondere durch ihre klare Struktur und langfristige Planbarkeit auszeichnet. Es handelt sich dabei um ein Darlehen, bei dem während der gesamten Laufzeit ausschließlich Zinsen gezahlt werden, während die Tilgung in der Regel am Ende der Laufzeit in einer Summe erfolgt. Diese Rückzahlungsform unterscheidet sich grundlegend von klassischen Annuitätendarlehen, bei denen Zins und Tilgung in gleichbleibenden Raten über die gesamte Kreditdauer hinweg geleistet werden.
Gerade in bestimmten Finanzierungsmodellen, zum Beispiel bei der Immobilienfinanzierung, kann ein Festdarlehen von Vorteil sein. Das ist vor allem so, wenn es mit einem Tilgungsersatz kombiniert wird, zum Beispiel durch eine Kapitallebensversicherung, einen Bausparvertrag oder eine andere Sparform. Dadurch bleibt die monatliche Belastung während der Laufzeit konstant gering, während gleichzeitig Kapital aufgebaut wird, um das Darlehen am Ende zurückzuzahlen.
Diese Art des Kredites bietet sich insbesondere für Anleger, Selbstständige oder auch Investoren an, die von steuerlichen Vorteilen profitieren oder gezielt mit planbaren monatlichen Ausgaben arbeiten möchten. Allerdings erfordert ein Festdarlehen auch ein hohes Maß an Disziplin und Planung, denn die komplette Rückzahlung am Laufzeitende muss zuverlässig sichergestellt werden. Wenn Sie es versäumen, rechtzeitig Rücklagen zu bilden oder die vereinbarte Sparform regelmäßig zu bedienen, besteht die Gefahr, dass Sie sich finanziell überlasten.
Was ist ein Festdarlehen?
Ein Festdarlehen, auch Festkredit genannt, ebenso als endfälliges Darlehen oder Festzinsdarlehen bezeichnet, ist ein Kredit, bei dem die Rückzahlung der eigentlichen Kreditsumme nicht laufend, sondern erst am Ende der vereinbarten Laufzeit erfolgt. Während der Laufzeit zahlen Kreditnehmer lediglich die anfallenden Zinsen in gleichbleibender Höhe. Die Tilgung findet also nicht monatlich oder jährlich statt, sondern beim endfälligen Kredit vollständig zu einem späteren Zeitpunkt.
Das Fälligkeitsdarlehen ist besonders in Kombination mit einem sogenannten Tilgungsersatzinstrument sinnvoll. Das bedeutet: Statt das Darlehen regelmäßig zu tilgen, zahlt der Kreditnehmer parallel in ein Produkt ein, das über die Laufzeit hinweg Kapital aufbaut. Dieses angesparte Geld wird am Ende der Laufzeit genutzt, um das Festdarlehen in einer Summe zurückzuzahlen. Da während der gesamten Laufzeit die volle Darlehenssumme bestehen bleibt, ist die Zinslast ebenso über die Jahre hinweg gleich hoch. Im Gegensatz zum Annuitätendarlehen sinkt der Zinsanteil der Bauzinsen hier nicht, weil keine Tilgung stattfindet.
Der Zinssatz für Darlehensarten wie das Festdarlehen wird in der Regel über die gesamte Laufzeit fest vereinbart, daher auch der Name. Das verschafft Planungs- und Kalkulationssicherheit. Gleichzeitig bleibt jedoch die Zinsbelastung konstant, da keine Reduzierung der Restschuld erfolgt.
Das Festdarlehen kommt häufig zum Einsatz, wenn bestimmte wirtschaftliche, steuerliche oder planerische Vorteile im Vordergrund stehen. Es wird insbesondere in den folgenden Bereichen genutzt:
Immobilienfinanzierung mit Tilgungsersatz
Ein klassisches Beispiel ist die Finanzierung einer vermieteten Immobilie durch ein Festdarlehen mit Tilgungsersatz. Der Kreditnehmer, häufig ein privater oder gewerblicher Investor, nimmt ein Festdarlehen auf, um eine Immobilie zu kaufen. Die monatliche Belastung bleibt durch die reine Zinszahlung gering. Parallel dazu spart er beispielsweise über einen Bausparvertrag oder eine Lebensversicherung Kapital an.
Da die Zinsen für die Finanzierung als Werbungskosten steuerlich absetzbar sind, kann der Investor von einer steuerlichen Entlastung profitieren. Besonders attraktiv ist dieses Modell, wenn der Tilgungsersatz höher verzinst ist als das Darlehen.
Finanzierung in Phasen niedriger Zinsen
In Zeiten niedriger Zinsen kann ein Festdarlehen als Tilgungsdarlehen eine interessante Option sein, da der Zinssatz für die gesamte Laufzeit fixiert wird. Wenn Sie davon ausgehen, dass die Zinsen künftig wieder steigen werden, sichern Sie sich langfristig günstige Konditionen.
Ein Beispiel: Ein Selbstständiger nimmt ein Festdarlehen mit zehn Jahren Laufzeit auf, um seine gewerbliche Immobilie zu finanzieren. Da er monatlich nur Zinsen zahlt, bleibt seine Liquidität geschont, und er kann das Geld parallel für betriebliche Investitionen oder zur Rücklagenbildung nutzen.
Überbrückung von erwarteten Zahlungseingängen
Ein weiterer Anwendungsbereich für Festdarlehen ist die Überbrückung von Liquiditätsengpässen, wenn ein größerer Zahlungseingang zu einem späteren Zeitpunkt sicher erwartet wird.
Ein Beispiel: Ein Unternehmer verkauft eine Beteiligung an einem Unternehmen, erhält den Kaufpreis aber erst in drei Jahren. Zur Zwischenfinanzierung nutzt er ein Festdarlehen, um bis dahin notwendige Investitionen tätigen zu können. Die Rückzahlung erfolgt, sobald der Kaufpreis aus dem Beteiligungsverkauf eingeht.
Kapitalanlage mit steuerlicher Optimierung
Kapitalanleger, die ein hohes steuerpflichtiges Einkommen haben, nutzen Festdarlehen, um gezielt steuerlich wirksame Werbungskosten zu generieren. Die dauerhaft anfallenden Zinszahlungen lassen sich steuerlich absetzen, was die Steuerlast senken kann. Gleichzeitig wird das Darlehen am Laufzeitende durch eine vertraglich geregelte Sparform abgelöst. Dieses Modell kann besonders dann interessant sein, wenn sich die Rendite der Kapitalanlage, etwa einer vermieteten Immobilie, über der effektiven Zinsbelastung bewegt.
Gut geeignet ist das Festdarlehen auch als Privatkredit unter anderem für die folgenden Vorhaben:
- Sie wünschen eine klare langfristige Finanzplanung, bei der die monatlichen Raten gleichbleibend sind
- Sie haben ein sicheres Tilgungsersatzprodukt zur Verfügung, unter anderem einen bestehenden Bausparvertrag, eine fällige Lebensversicherung oder andere Rücklagen
- Sie möchten von steuerlichen Vorteilen profitieren, etwa bei der Finanzierung vermieteter Immobilien
- Sie möchten in Phasen niedriger Zinsen einen langfristigen Vertrag mit fixer Zinsbindung abschließen
- Sie benötigen eine Zwischenfinanzierung, bei der die Rückzahlung durch fest erwartete Einnahmen gedeckt ist
Es handelt sich beim Festdarlehen um eine Finanzierungsform, die ein hohes Maß an Disziplin und Planung voraussetzt. Die zuverlässige Ablösung des Kredits am Laufzeitende muss gesichert sein, zum Beispiel durch eine parallel aufgebaute Geldanlage, ein erwartetes Erbe oder eine fällige Lebensversicherung. Weniger geeignet ist diese Form des Immobilienkredites hingegen unter den folgenden Voraussetzungen:
- Sie haben keine sichere Rückzahlungsquelle für die vollständige Tilgung am Laufzeitende
- Sie sind unsicher, ob Sie über die gesamte Laufzeit hinweg Zinszahlungen leisten können
- Sie hoffen auf eine sinkende monatliche Belastung im Zeitverlauf und möchten oder können kein Tilgungsersatzinstrument nutzen
- Sie möchten das Darlehen für Konsumzwecke verwenden, etwa für Reisen, Autos oder kurzfristige Anschaffungen
Für Privatpersonen, die eine selbst genutzte Immobilie finanzieren und keine steuerlichen Vorteile nutzen können, ist ein klassisches Annuitätendarlehen oft die sinnvollere Alternative. Dieser Kredit senkt mit jeder Rate die Restschuld.
Das sind die Festdarlehen Vor- und Nachteile
Ein Festdarlehen kann insbesondere für Kapitalanleger und bestimmte Selbstständige eine interessante Option sein. Die Besonderheit liegt darin, dass über die gesamte Laufzeit nur Zinsen anfallen, während die Tilgung aufgeschoben wird. Daraus ergeben sich mehrere Vor- und Nachteile, die je nach Lebenssituation sehr unterschiedlich ins Gewicht fallen können.
Einer der größten Vorteile ist die geringe monatliche Belastung während der Laufzeit. Da keine Tilgung erfolgt, zahlen Sie lediglich die Zinsen, was die monatlichen Raten vergleichsweise niedrig hält. Diese Planbarkeit und Liquiditätssicherheit ist besonders für Anleger interessant, die anderweitig mit ihrem Kapital arbeiten oder Investitionen tätigen möchten.
Ein weiterer Vorteil besteht in der Zinskonstanz. In der Regel wird ein Festdarlehen mit einem langfristig festen Zinssatz abgeschlossen. Gerade in einem Umfeld niedriger Zinsen kann das langfristig große Planungssicherheit bedeuten. Sie wissen von Anfang an, wie hoch Ihre Zinskosten über die gesamte Laufzeit ausfallen werden.
Für Vermieter kann das Festdarlehen steuerlich interessant sein, da die Zinszahlungen in voller Höhe als Werbungskosten absetzbar sind, kann die monatlich gezahlte Zinslast steuerlich geltend gemacht werden. Das ist ein Aspekt, der die effektiven Finanzierungskosten senken kann.
Außerdem erlaubt das Modell die Verwendung externer Tilgungsinstrumente. Wer etwa einen Bausparvertrag oder eine kapitalbildende Lebensversicherung bespart, kann die Auszahlung am Ende der Laufzeit zur Tilgung des Darlehens nutzen. So lässt sich der Vermögensaufbau parallel zur Schuldenbedienung durchführen, was bei positiver Entwicklung der Anlageprodukte einen finanziellen Vorteil bringt.
Die Vorteile des Festdarlehens noch einmal im Überblick:
- geringe monatliche Belastung durch reine Zinszahlung
- langfristig planbare Zinskosten durch feste Verzinsung
- steuerliche Vorteile bei vermieteten Objekten (Zinskosten absetzbar)
- parallel möglicher Vermögensaufbau über Tilgungsersatzprodukte
- sinnvoll bei sicherer Kapitalbildung (z. B. Bausparvertrag oder Lebensversicherung)
Neben den genannten Vorteilen hat das Festdarlehen allerdings auch einige Nachteile und Risiken. Zunächst einmal ist die Schuldenlast während der Laufzeit unverändert hoch. Da keine Tilgung erfolgt, bleibt der Darlehensbetrag bis zum Laufzeitende bestehen. Das kann sich negativ auf Ihre Bonität auswirken und ein erhöhtes Risiko im Falle von Zahlungsausfällen oder wirtschaftlichen Schwierigkeiten bedeuten.
Ein weiterer Nachteil ist die Zinsbelastung über die gesamte Laufzeit. Da keine Tilgung erfolgt, zahlen Sie die Zinsen stets auf den vollen Darlehensbetrag. Dies kann im Vergleich zu einem Annuitätendarlehen zu höheren Gesamtkosten führen, insbesondere wenn das Zinsniveau steigt oder die Anlageprodukte nicht wie erwartet performen.
Das Modell setzt außerdem eine disziplinierte Rücklagenbildung voraus. Wenn Sie den Tilgungsbetrag am Ende der Laufzeit nicht aus vorhandenen Mitteln bestreiten können, droht eine Anschlussfinanzierung, die unter Umständen teurer wird. Das gilt auch für ein Forward-Darlehen, welches Sie dann eventuell rechtzeitig aufnehmen. Das Risiko einer Unterdeckung bei Tilgungsersatzprodukten wie Lebensversicherungen oder Fonds darf ebenfalls nicht unterschätzt werden.
Zudem ist das Festdarlehen in der Regel weniger flexibel. Sondertilgungen sind meist nicht vorgesehen, da die Tilgung bewusst auf das Laufzeitende gelegt ist. Wer vorzeitig zurückzahlen möchte, muss mit Vorfälligkeitsentschädigungen rechnen.
Die Nachteile des Festdarlehens noch einmal im Überblick:
- keine Reduzierung der Restschuld während der Laufzeit
- höhere Zinskosten über die gesamte Laufzeit
- hohe Abhängigkeit von der Performance externer Tilgungsprodukte
- erhöhtes Bonitätsrisiko bei unveränderter Schuldenlast
- eingeschränkte Flexibilität (z. B. keine oder begrenzte Sondertilgungen) Risiko einer Unterdeckung bei Kapitalansparprodukten
Voraussetzungen für das Festdarlehen
Ein Festdarlehen wird von Banken nicht an jeden Kreditnehmer vergeben. Es müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, sowohl in Bezug auf die persönliche und finanzielle Situation als auch auf die geplante Verwendung des Darlehens.
Grundlegend ist eine gute Bonität erforderlich. Da die Tilgung am Ende erfolgt, trägt der Darlehensgeber über die gesamte Laufzeit ein höheres Risiko. Eine stabile Einkommenssituation, eine saubere Schufa-Auskunft und eine nachgewiesene Rückzahlungsfähigkeit zum Laufzeitende sind daher essenziell. Sollte ein negativer Eintrag in der Schufa bestehen, gibt es die Möglichkeit, dass Sie einen Kredit mit Schufa aufnehmen. Auch eine Umschuldung kann in dem Fall sinnvoll sein.
Zudem verlangen viele Banken den Nachweis eines Tilgungsersatzprodukts, etwa einen bestehenden Bausparvertrag, eine Kapitallebensversicherung oder ein entsprechendes Fondsdepot. Nur wenn ersichtlich ist, dass der Kreditbetrag am Ende vollständig getilgt werden kann, wird ein Festdarlehen gewährt.
Ein weiteres Kriterium ist häufig die Verwendung des Darlehens. Festdarlehen werden in der Praxis oft zur Finanzierung von vermieteten Immobilien eingesetzt, da in diesem Fall steuerliche Vorteile genutzt werden können. Für eigengenutzte Immobilien ist das Modell eher untypisch, da dort der steuerliche Nutzen entfällt. Außerdem wird häufig ein gewisses Maß an Eigenkapital vorausgesetzt. Auch wenn der Tilgungsanteil am Ende gezahlt wird, möchten Banken sicherstellen, dass ein gewisses finanzielles Polster vorhanden ist. Das gilt insbesondere für unvorhergesehene Situationen. Die Voraussetzungen für ein Festdarlehen noch einmal im Überblick:
- gute Bonität (regelmäßiges Einkommen, saubere Schufa)
- Nachweis eines Tilgungsersatzprodukts (z. B. Lebensversicherung, Bausparvertrag)
- eindeutige Tilgungsstrategie zum Laufzeitende
- Verwendung des Darlehens (häufig bevorzugt: vermietete Immobilien)
- ausreichendes Eigenkapital
- keine negativen Einträge in Bonitätsauskünften
So erstellt man seinen Festdarlehen Tilgungsplan
Ein Tilgungsplan beim Festdarlehen unterscheidet sich deutlich von dem eines Annuitätendarlehens. Während bei klassischen Darlehen die Tilgung monatlich erfolgt und der Tilgungsplan Raten und Restschuld dokumentiert, besteht der Tilgungsplan beim Festdarlehen primär aus Zinszahlungen und einer einmaligen Tilgung am Ende.
Um einen Tilgungsplan zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:
- Festlegung der Laufzeit und Darlehenshöhe: Bestimmen Sie, wie lange das Festdarlehen laufen soll und welche Summe Sie benötigen.
- Zinssatz vereinbaren: In der Regel wird ein fester Zinssatz über die gesamte Laufzeit vereinbart. Dies ermöglicht die genaue Kalkulation der Zinskosten.
- Zinszahlungen berechnen: Multiplizieren Sie den Zinssatz mit der Darlehenssumme, um die jährlichen Zinskosten zu ermitteln. Diese Summe bleibt über die gesamte Laufzeit konstant.
- Tilgungsersatz planen: Berechnen Sie, wie viel Sie in Ihr Tilgungsersatzprodukt (z. B. Lebensversicherung) einzahlen müssen, um am Ende der Laufzeit die volle Darlehenssumme zurückzahlen zu können.
- Gesamtübersicht erstellen: Fassen Sie alle relevanten Zahlen wie die jährliche Zinslast, Laufzeit, Beiträge in den Tilgungsersatz in einer tabellarischen Übersicht zusammen. So behalten Sie alle Verpflichtungen im Blick.
Ein digitaler Tilgungsrechner oder eine Excel-Vorlage können dabei hilfreich sein. Wichtig ist, dass Sie auch pessimistische Szenarien (z. B. schlechtere Performance des Tilgungsersatzes) durchrechnen, um nicht in eine Finanzierungslücke zu geraten.
So funktioniert die Festdarlehen Berechnung
Ein Festdarlehen unterscheidet sich grundlegend von einem Annuitätendarlehen. Bei einem Festdarlehen zahlen Sie während der gesamten Laufzeit ausschließlich die Zinsen auf den geliehenen Betrag. Die Tilgung, also die Rückzahlung der eigentlichen Darlehenssumme, erfolgt in einer einzigen Summe am Ende der Laufzeit. Die Berechnung eines Festdarlehens ist vergleichsweise einfach, da sich die monatlichen oder jährlichen Zahlungen während der gesamten Laufzeit nicht verändern.
Grundlage der Berechnung sind die folgenden Parameter:
- Kreditsumme (Nettodarlehensbetrag)
- Zinssatz (Sollzins)
- Laufzeit des Darlehens
- Tilgung (einmalig am Ende)
In der folgenden Schritt-für-Schritt-Erklärung zeigen wir auf, wie Sie das Festdarlehen in der Praxis berechnen können. Zuerst ermitteln Sie die Zinszahlung, die sich auf Basis der gesamten Darlehenssumme berechnet:
Zinszahlung pro Jahr = Kreditsumme × ( Zinssatz/ 100)
Diese Zahlung bleibt während der gesamten Laufzeit konstant. Anschließend wird die Tilgung am Ende der Laufzeit ermittelt. Die vollständige Tilgung erfolgt als Einmalzahlung am Ende der Laufzeit und die Höhe entspricht der Kreditsumme. Zur Ermittlung der Gesamtkosten eines Festdarlehens werden die über die Laufzeit gezahlten Zinsen addiert und die Tilgung dazu gerechnet:
Gesamtkosten = ( Zinszahlung pro Jahr × Laufzeit) + Kreditsumme
Diese Berechnungsweise macht deutlich, dass Festdarlehen primär dann genutzt werden, wenn der Kreditnehmer während der Laufzeit geringere monatliche Belastungen benötigt. Gleichzeitig verfügt er zum Laufzeitende über entsprechende liquide Mittel, um die komplette Darlehenssumme zurückzuzahlen. Diese Konstellation ist zum Beispiel bei sogenannten tilgungsersetzenden Anlagen wie Lebensversicherungen oder Bausparverträgen verbreitet.
Ein Festdarlehen Beispiel zur Visualisierung
Stellen Sie sich vor, Sie benötigen ein Darlehen in Höhe von 100.000 €, um ein Umbauprojekt am Haus zu finanzieren. Die Bank bietet Ihnen ein Festdarlehen mit einem Zinssatz von drei Prozent pro Jahr und einer Laufzeit von zehn Jahren an. Sie vereinbaren, dass die Tilgung des Darlehens in einer Summe am Ende der Laufzeit erfolgt. Die beispielhafte Berechnung sieht wie folgt aus:
- Zinszahlung pro Jahr: 100.000 × (3/100) = 3.000 €
- Zinszahlung über 10 Jahre: 3.000 × 10 = 30.000 €
- Tilgung am Ende der Laufzeit: 100.000 € (in einer Summe am Ende)
Gesamtkosten über die Laufzeit: 30.000 € (Zinsen) + 100.000 € (Tilgung)= 130.000 €
In diesem Beispiel zahlen Sie über die Laufzeit hinweg jährlich 3.000 € an Zinsen. Erst am Ende der zehn Jahre zahlen Sie die vollständige Kreditsumme zurück. Diese Struktur kann sich für Sie lohnen, wenn Sie zum Beispiel eine kapitalbildende Lebensversicherung besparen, deren Auszahlung nach zehn Jahren zur Rückzahlung des Darlehens vorgesehen ist.
In der folgenden Tabelle finden Sie verschiedene Rechenbeispiele zu Festdarlehen:
Kreditsumme | Zinssatz | Laufzeit | Zinsen pro Jahr | Gesamte Zinsen | Tilgung (am Ende) | Gesamtkosten |
---|---|---|---|---|---|---|
50.000 € | 2,5 % | 5 Jahre | 1.250 € | 6.250 € | 50.000 € | 56.250 € |
100.000 € | 3,0 % | 10 Jahre | 3.000 € | 30.000 € | 100.000 € | 130.000 € |
200.000 € | 4,0 % | 15 Jahre | 8.000 € | 120.000 € | 200.000 € | 320.000 € |
Im Beispiel 1 beträgt die jährliche Zinszahlung 1.250 €. Über fünf Jahre zahlen Sie insgesamt 6.250 € an Zinsen. Am Ende wird die volle Kreditsumme getilgt. Beispiel 2 zeigt einen typischen Anwendungsfall eines Festdarlehens mit zehnjähriger Laufzeit. Die überschaubaren Zinskosten ermöglichen eine gute Planungssicherheit. Beispiel 3 ist ein Szenario mit höherem Darlehensbetrag und längerer Laufzeit. Hier zeigt sich, dass die Zinskosten bei Festdarlehen über lange Laufzeiten erheblich steigen können.
Je höher der Zinssatz und je länger die Laufzeit, desto größer wird der Anteil der Zinskosten an den Gesamtkosten des Darlehens. Daher ist es wichtig, ein Festdarlehen nur dann zu wählen, wenn die Rückzahlung der gesamten Darlehenssumme zum Laufzeitende realistisch planbar ist.
- steuerliche Absetzbarkeit von Zinsen: In bestimmten Fällen, insbesondere bei vermieteten Immobilien, können die Zinsen als Werbungskosten steuerlich geltend gemacht werden. Dies macht das Festdarlehen steuerlich attraktiv.
- Bonitätsprüfung: Banken prüfen vor der Vergabe eines Festdarlehens genau, ob Sie in der Lage sind, die gesamte Kreditsumme am Laufzeitende zurückzuzahlen. Hierbei spielt Ihr Einkommen, vorhandene Sicherheiten und gegebenenfalls ein Tilgungsplan über ein Ersatzprodukt eine Rolle.
- Zinsbindungsdauer = Laufzeit: Bei einem Festdarlehen ist die Zinsbindung in der Regel identisch mit der Laufzeit. Das bedeutet: Die Zinsen ändern sich über die Laufzeit hinweg nicht, was für Planungssicherheit sorgt, aber bei sinkenden Zinsen zum Nachteil werden kann.
Ein Festdarlehen lässt sich berechnen, indem man die Kreditsumme, den festen Zinssatz und die Laufzeit zugrunde legt. Die monatliche Belastung besteht in der Regel ausschließlich aus den Zinszahlungen, da die Tilgung erst am Ende der Laufzeit in einer Summe erfolgt. Die Formel lautet:
Zinszahlung = Kreditsumme × Zinssatz
Beispiel: Bei einem Festdarlehen über 100.000 € mit 3 % Zinsen zahlen Sie jährlich 3.000 € an Zinsen. Die Rückzahlung des gesamten Darlehensbetrags erfolgt am Ende der Laufzeit.
Festdarlehen bieten mehrere Vorteile:
- Planungssicherheit: Die Zinslast bleibt über die gesamte Laufzeit konstant.
- Geringere monatliche Belastung: Da keine Tilgung erfolgt, sind die laufenden Zahlungen geringer.
- Steuerliche Vorteile: Für Kapitalanleger sind die Zinsen als Werbungskosten absetzbar
Diese Vorteile machen Festdarlehen besonders für Investoren und gut planbare Rückzahlungsmodelle interessant.
Ein Festdarlehen lohnt sich besonders in folgenden Fällen:
- Bei Kapitalanlagen: Weil die Zinsen steuerlich absetzbar sind.
- Wenn sichergestellt ist, dass die Rückzahlung am Ende gewährleistet ist, z. B. durch ein angespartes Tilgungsinstrument.
- Bei stabilen oder steigenden Zinsen: Da der Zinssatz über die Laufzeit fest bleibt, schützt ein Festdarlehen vor Zinssteigerungen.
Akkordeon InhaltDer Hauptunterschied liegt in der Rückzahlungsstruktur:
- Beim Festkredit (Festdarlehen) werden während der Laufzeit nur Zinsen gezahlt. Die Tilgung erfolgt am Laufzeitende in einer Summe.
- Beim Annuitätendarlehen zahlen Kreditnehmer eine gleichbleibende Rate (Annuität), die sich aus Zins und Tilgung zusammensetzt. Dadurch sinkt der Zinsanteil über die Zeit, während der Tilgungsanteil steigt.
Ein Annuitätendarlehen eignet sich für kontinuierliche Rückzahlungen, während ein Festdarlehen mehr Flexibilität am Anfang bietet.