Wie man doch einen Kredit bei negativer Bonität erhält

So erhalten Sie trotz Schufa-Eintrag finanzielle Hilfe

Viele Menschen in Deutschland stehen irgendwann vor dem Problem, dass sie dringend finanzielle Unterstützung benötigen – sei es durch plötzliche Ausgaben, Jobverlust oder gesundheitliche Einschränkungen. Doch was, wenn die eigene Bonität negativ ist und die Schufa bereits einen kritischen Eintrag enthält? Ist da ein Kredit auch bei negativer Bonität überhaupt möglich? Die Antwort ist: Ja, unter bestimmten Bedingungen. Doch der Weg ist nicht einfach und birgt einige Risiken.

Wir erklären Ihnen hier ausführlich, was eine negative Bonität bedeutet, wie Sie trotz Schufa-Eintrag einen Kredit erhalten können, welche Alternativen sinnvoll(er) sind und wie Sie sich vor unseriösen Kreditangeboten schützen. Außerdem zeigen wir auf, warum eine Umschuldung oft der bessere und nachhaltigere Weg ist als ein neuer/wiederholter Überbrückungskredit.

Das bedeutet eine negative Bonität und diese Auswirkungen hat sie

Die Bonität – oder Kreditwürdigkeit – beschreibt die Fähigkeit einer Person, ihre finanziellen Verpflichtungen zuverlässig zu erfüllen…oder eben nicht zu erfüllen. Bei der Bewertung ziehen Banken unter anderem Schufa-Daten heran. Wer Rechnungen nicht rechtzeitig begleicht, Kredite nicht abbezahlt oder gar ein Mahnverfahren gegen sich hat, riskiert negative Einträge in seiner Schufa.

Diese Einträge führen zu einem schlechteren Schufa-Score, was bedeutet: Banken und Kreditinstitute stufen Sie als risikobehafteten Kreditnehmer ein. In der Praxis heißt das, dass Ihnen klassische Banken in der Regel keinen Kredit mehr gewähren. Selbst alltägliche Verträge, etwa für ein Handy oder einen Mietwagen oder einen Mietvertrag, können abgelehnt werden.

Kredit trotz negativer Bonität – ist das überhaupt möglich?

Trotz negativer Bonität ist es unter bestimmten Voraussetzungen möglich, einen Kredit zu erhalten. Diese Optionen sollten jedoch gut durchdacht und immer mit absoluter Vorsicht gewählt werden:

1. Kredit mit Sicherheiten

Wenn Sie über Vermögenswerte wie Immobilien, Fahrzeuge oder andere pfändbare Güter verfügen, können Sie diese als Sicherheit anbieten. Banken wägen das Risiko anhand der Sicherheiten ab. So kann ein Kredit auch bei negativer Bonität gewährt werden – vorausgesetzt, der Wert der Sicherheiten deckt die Kreditsumme ab.

2. Kredit mit Mitantragsteller

Eine weitere Möglichkeit ist es, einen Mitantragsteller mit guter Bonität hinzuzuziehen. Diese Person haftet im Falle Ihrer Zahlungsunfähigkeit mit. Banken stufen das Risiko dadurch deutlich niedriger ein, was die Kreditvergabe wahrscheinlicher macht.

3. Kredit von spezialisierten Anbietern

Es gibt spezialisierte Kreditvermittler, die Kredite trotz Schufa anbieten. Doch hier ist besondere Vorsicht geboten, da in diesem Bereich leider viele unseriöse Anbieter sich tummeln, die hohe Vorkosten verlangen oder Kreditversprechen machen, die am Ende nicht eingehalten werden.

Warum ein Überbrückungskredit das Problem meist nur verschärft

Viele greifen in finanzieller Not schnell zu einem erneuten Kredit, um kurzfristig Luft zu bekommen. Doch genau das kann die Situation weiter verschlimmern. Solche Überbrückungskredite bieten keine nachhaltige Lösung, sondern verschärfen meist die Schuldenspirale unnötig.

Die Folge ist noch höhere monatliche Belastungen, steigende Zinssätze und ein weiterhin sinkender Schufa-Score. Dies kann am Ende in die Überschuldung und schlimmstenfalls in die Privatinsolvenz führen. Besonders kritisch ist es, wenn Zwangsversteigerungen drohen und das eigene Eigentum zur Tilgung herangezogen wird.

Die nachhaltige Lösung: Eine gut durchdachte Umschuldung

Ein effektiver Weg aus der Schuldenfalle ist die Umschuldung. Dabei werden bestehende Verbindlichkeiten zu einem einzigen neuen Kredit zusammengefasst – idealerweise zu besseren Konditionen und niedrigeren Zinssätzen.
Die Vorteile einer Umschuldung trotz Schufa sind etwa: